29.05.2018

So verfallen Sie nicht dem Leistungsdruck

Im Sekretariat laufen alle Fäden zusammen. Sie jonglieren mit zig Bällen. Die unterschiedlichsten Rollen werden Ihnen »im Drehkreuz« abverlangt. So ist Flexibilität Ihr zweiter Vorname. Sie arbeiten wie ein Pferd, sind fleißig wie eine Biene, flink wie ein Wiesel. Gleichzeitig sollen Sie denken wie ein Mann, klug sein wie eine Eule, treu wie ein Hund, sich geben wie eine Dame und aussehen wie ein junges Mädchen. Ihr Leistungsdruck ist exorbitant. Was macht Ihr Stresspegel?

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Merken Sie etwas? Offensichtlich sind Sie unverzichtbar. Das fühlt sich doch gut an. Wenn Sie all die Bälle, die Sie in der Luft haben, auch gut jonglieren, umso besser. Aber wehe nicht!

Halten Sie dem Druck stand? Wie resilient sind Sie heute schon?

Um Ihrem Assistenz-Job gerecht zu werden, brauchen Sie das Dienstleister-Gen. Bitte nicht mit dem Mutter-Gen verwechseln! Sie dürfen gern fürsorglich sein, aber bitte nicht bevormundend. Wenn Ihnen das Dienen keinen Spaß macht, kann man mit Ihnen auch keinen Blumentopf gewinnen. Weder Sie noch die anderen empfinden Freude. So ist alles, was Sie tun, anstrengend und jegliche Leistung entsteht nur noch unter Druck. Und Druck erzeugt Stress. Und das ist das, was Sie dann empfinden: Stress. Im Umkehrschluss heißt das auch, dass das Dienstleister-Gen dem Leistungsdruck entgegenwirkt. Wenn es Ihnen also nicht im Blut liegt, anderen zu »dienen«, haben Sie in diesem Beruf wohl keine Zukunft.

Daher: Befassen Sie sich mit den Stressoren, die Ihnen Druck machen. Mit meinem Buch »Der Anti-Stress-Trainer für Assistenzen« – für mehr Klarheit und Sicherheit. Und zu Ihrer eigenen Freude.

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