Plötzlich »die Neue«
- Überblick – verschafft den Durchblick
Nutzen Sie den ersten Tag, um alles zu begutachten: Von der Technik am Arbeitsplatz über die Peripherie bis hin zur funktionierenden Zugangskarte und dem korrekten Namensschild an der Tür. All das sollte bereitstehen, damit Sie einen leichten Start haben. - Firma – das Wesentliche erspähen
Was ist der Geschäftszweck? Wer sitzt in der Geschäftsführung? Wie lautet die Firmengeschichte? Finden Sie alle wichtigen Eckdaten heraus, um aussagefähig zu sein. Das gibt Ihnen Sicherheit, unterstreicht Ihre Kompetenz und zeigt zudem Ihr Engagement. - Taktgefühl – den Rhythmus finden
Erst einmal beobachten lautet die wichtigste Devise im neuen Job. Wie läuft der Hase? Wer macht was? Wer kann mit wem? Wer ist für mich wichtig? Finden Sie zunächst die Spielregeln heraus, bevor Sie mit Ihren Verbesserungsvorschlägen oder mit Kritik kommen. - Erwartungshaltung – von Anfang an auf dem richtigen Weg
Setzen Sie sich mit Ihrem neuen Chef zusammen und besprechen Sie die gegenseitigen Erwartungen, damit Sie gleich den richtigen Weg einschlagen und Ihre Rolle sauber erfüllen können. Je mehr Sie über Ihren Chef wissen, desto besser können Sie ihn entlasten. - Bedürfnisse – sie liegen dem Verhalten zugrunde
Wenn Sie den Eindruck haben, von Ihrem neuen Chef übermäßig kontrolliert zu werden, schauen Sie auf das Bedürfnis dahinter. Er muss nicht zwingend misstrauisch Ihnen gegenüber sein. Vielleicht hat er ein hohes Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle. - Handeln – proaktiv ist professionell
Kommen Sie ihm zuvor und zeigen Sie ihm die erstellten Arbeiten bevor er danach fragt. So zeigen Sie schon die erste Lernkurve und speisen gleichzeitig in sein Bedürfnis ein. Damit dürfte er versichert sein, dass Sie gewissenhaft und ordentlich arbeiten. - Ideen – nur wenn sozial- und systemverträglich
Mit Ihrem frischen Blick von außen sprudeln Sie sicher vor Optimierungsvorschlägen. Überfallen Sie Ihre Mitmenschen bitte nicht damit. Denken Sie zusammen laut über das Problem nach und tragen dann Ihre Idee vor – als Vorschlag versteht sich. - Einfluss – mit Ich-Botschaften auf der sicheren Seite
„Ich würde mir wünschen, dass ...“, „Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht“, „Mir ist aufgefallen, dass ...“. Formulieren Sie in Ich-Botschaften, um Ihren Chef zur Veränderung einzuladen. Die Entscheidung, dieser zu folgen, bleibt aber weiterhin bei ihm. - Netzwerkintelligenz – für mehr Schlagkraft
Je mehr Sie sich intern und extern vernetzen, desto besser dürfte Ihr Arbeitsergebnis sein. Sie müssen nicht alles allein erledigen. Vielmehr sollten Sie wissen, wer in Ihrem Netzwerk ein geeigneter Partner für Ihre Aufgabe ist. So werden Qualität und Quantität bedient. - Handlungskompetenzen – zeigen Sie sich als Leistungsträger
Neben Ihrer Fachkompetenz ist Ihre Sozialkompetenz gefragt. Nutzen Sie Ihre Empathie zur Erledigung Ihrer Aufgaben. Seien Sie gut zu Ihrem Umfeld. Aber auch zu sich selbst. Erst wenn Sie selbstkompetent sind, können Sie als Leistungsträger wahrgenommen werden.
In diesem Sinne: Viel Erfolg im neuen Job!